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Silent Hill 2 – Ein Loblied an den Klassiker von 2001

Silent Hill 2 Cover

Silent Hill 2 ist ein Horrorspiel aus dem Jahr 2001, das von Team Silent entwickelt und von Konami veröffentlicht wurde. Die Silent-Hill-Reihe galt damals als einer der größten Konkurrenten von Resident Evil. Aufgrund des bevorstehenden Remakes von Silent Hill 2, das noch in diesem Jahr erscheinen soll, habe ich mich entschlossen, das Original Silent Hill 2 noch einmal durchzuspielen, um die ursprüngliche Atmosphäre aufzusaugen und neu zu bewerten. Spoiler: Es ist nach wie vor eines der besten Horrorspiele aller Zeiten.

Ich habe die erweiterte PC-Version gespielt, die einen von Fans erstellten Patch verwendet. Es ist beeindruckend, wie viel Fans für Spiele tun können, die sie lieben, besonders wenn es eine aktive Speedrun-Szene für die Titel gibt, wie es bei Silent Hill 2 der Fall ist.

Tauchen wir also ein in meine Wiederbegegnung mit dem originalen Silent Hill 2:

Gameplay

Beim Spielen von Silent Hill 2 wurde deutlich, dass sich das Spiel von der klassischen Resident Evil-Formel abheben will. Statt eines großen, aber klar begrenzten Areals ist Silent Hill offener gestaltet. Man erkundet die nebelige Kleinstadt Silent Hill und verbringt die meiste Zeit in weitläufigen Gebäuden.

Im Gegensatz zu den Resident Evil-Spielen kehrt man auch nur selten in ein Gebiet zurück, wenn man es abgeschlossen hat. Der Verzicht auf übermäßiges Backtracking hat zur Folge, dass Bereiche wie die Apartments oder das Krankenhaus eher wie Dungeons wirken, während die nebelverhangenen Stadtgebiete einer Oberwelt gleichen. Vielleicht ein merkwürdiger Vergleich, aber er trifft zu.

Ein weiterer auffälliger Unterschied ist das Fehlen eines begrenzten Inventars, was die Verwaltung von Gegenständen überflüssig macht und eine größere Risikobereitschaft fördert, da man für eventuell benötigte Ressourcen ein größeres Risiko eingeht, als wenn man feststellt, dass man sowieso keinen Platz mehr im Inventar hat.

Auch der Kampf ist anders, als in anderen Horrorspielen der Zeit gelöst: Man hat Nahkampfwaffen, die sich nicht automatisch auf den Gegner ausrichten, und Schusswaffen, die ohne viel Übung sehr schwer zu bedienen sind.

All diese Elemente tragen dazu bei, dass Silent Hill 2 im Vergleich zu anderen Horrorspielen seiner Zeit ein einzigartiges Erlebnis für horroraffine Spieler bietet. Doch wie gut spielen diese Faktoren zusammen?

Besonders aufgefallen ist mir das Leveldesign, das auch nach 20 Jahren noch mit aktuellen Titeln mithalten kann. Die Mischung aus halboffenen Bereichen und traditionelleren, geschlossenen Levels war damals eine gute Idee, die auch heute noch funktioniert. Das einzige moderne Spiel, das ich gespielt habe das eine ähnliche Idee verwendet, ist The Evil Within 2, ein ebenfalls sehr schön gestalteter Titel.

Man kann auch gleich sagen, dass die kurze Spieldauer von vier bis sieben Stunden dem Spiel definitiv gut tut. Silent Hill 2 ist schlichtweg ein kurzer, aber äußerst intensiver Horrortrip, den sich niemand entgehen lassen sollte.

Silent Hill 2 Screenshot 1

Kampf und Gegner

Die Steuerung des Spiels basiert auf der traditionellen Panzersteuerung. Man kann sich auch für eine modernere Steuerung entscheiden, aber ich habe mich für die Panzersteuerung entschieden, da Fans dies als die natürlichste Art des Spielens empfinden und ich das Spiel damals bei meinem ersten Spieldurchgang auch so erlebt habe.

Bei den Kämpfen liegt der Fokus mehr auf der Positionierung der Handhabung von Gegenständen und der Einteilung von Ressourcen als auf Genauigkeit und Geschwindigkeit. Man hat, wie bereits erwähnt, sowohl Nahkampfwaffen als auch Schusswaffen zur Verfügung, wobei sich die Waffen hauptsächlich in der Schadenswirkung und der Nachladezeit unterscheiden.

Besonders befriedigend ist es daher alte Tricks, wie das Nachladen im Menü statt im Spiel, um die Schwächen mancher Waffen zu umgehen, anzuwenden. Etwas, das auch moderne Spiele öfter anbieten sollten: Mechaniken, die alternativ zum normalen Spielstil genutzt werden können.

Die Effektivität von physischen Waffen hängt von der Positionierung und der Animationszeit ab – je länger die Animation, desto mehr Schaden. Ich habe in meinem aktuellen Spieldurchgang drei Waffen gefunden und das System fühlt sich unabhängig der Waffenwahl schwerfällig und langsam an, was aber genau das ist, was das Entwicklerteam von Silent Hill 2 beabsichtigt hat.

Das Kampfdesign hält den Spieler in einer Animation gefangen, bis diese abgeschlossen ist, aber die daraus resultierende Trägheit unterstreicht auch ein Kernelement der Handlung: Unser Protagonist James Sunderland ist eben kein Actionheld, sondern ein ganz normaler Mensch.

Mein größter Kritikpunkt ist die oberflächliche Gestaltung der Gegner hinsichtlich ihrer kämpferischen Fähigkeiten. In einem Spiel, das sich nicht wie beispielsweise Resident Evil auf das Backtracking konzentriert, hätte Silent Hill 2 das Potenzial gehabt, die Gegner schwieriger und interessanter zu gestalten. Stattdessen fühlen sich alle Gegner gleich an.

Sie mögen zwar unterschiedliche Angriffsmuster haben, sind aber aufgrund ihres einfachen Verhaltens leicht zu handhaben, was zu einem Gefühl der Gleichförmigkeit führt. In Resident Evil beispielsweise unterscheiden sich die Zombies deutlich von den Jägern und Hunden, was Geschwindigkeit, Angriffe und Gefährlichkeit angeht.

Die Gegner in Silent Hill 2 wirken vor allem durch den Funksound, der zum unglaublich guten Sounddesign des Titels beiträgt, und das Kameradesign beunruhigend, wodurch kämpferische Konfrontationen und allgemeine Begegnungen mit ihnen spannender wirken als sie tatsächlich sind.

Silent Hill 2 Screenshot 2

Rätsel

Silent Hill 2 bietet auch Rätsel, die vor allem von den Sprachkenntnissen des Spielers abhängen und manchmal auch ein gutes Gedächtnis erfordern. Gelegentlich muss man in vorherige Bereiche zurückkehren, um einen Gegenstand zu finden oder eine Zwischensequenz auszulösen, was aber, wie bereits erwähnt, selten vorkommt. Die Rätsel sind in Ordnung – ich gebe zu, dass mich einige verwirrt haben, aber die meisten waren gut lösbar.

Die Rätsel, die ich zu den eher schlechten zählen würde, beziehen sich im Allgemeinen auf die Verwendung von Gegenständen – und der historische Kontext deutet darauf hin, dass hier wahrscheinlich ein erheblicher Einfluss von Sierra-beeinflussten Point-and-Click-Adventures ausgeübt wurde.

Ein frühes Beispiel: Um einen Gegenstand aus einem Müllschlucker zu befreien, muss man eine Kiste Orangensaft in den Müllschacht werfen. Das Werfen eines schweren Gegenstandes mag sinnvoll sein, aber der Saft befindet sich an einem ungewöhnlichen Ort, nämlich in einem Saftbehälter, und man würde annehmen, dass seine Haupteigenschaft darin besteht, Saft zu sein, und nicht darin, dass er flüssig und daher schwer ist.

Später stellt der Spieler einen provisorischen Griff für eine kaputte Falltür her, indem er Wachs um ein Hufeisen schmilzt und es in einen Schlitz in der Falltür steckt. Das ist zumindest logisch, aber da es keine Hilfestellung gibt, ist diese Art von Rätsel nur etwas für Leute mit sehr ausgefallenen Vorlieben.

Sprachbasierte Rätsel sind dagegen durchweg großartig. Obwohl sie meist durch wildes Ausprobieren gelöst werden können, ist die Formulierung ausreichend, um dem Spieler eine korrekte Lösung zu vermitteln, ohne dass er auf wildes Raten oder Trial-and-Error zurückgreifen muss.

Die Hinweise sind poetisch formuliert und machen Spaß beim Lesen, während sie gleichzeitig ernsthaftes Nachdenken erfordern, um sie zu interpretieren. Und obwohl ich das Spiel auf normalem Schwierigkeitsgrad gespielt habe, finde ich es toll, dass es für verschiedene Schwierigkeitsgrade völlig unterschiedliche Rätsel gibt, wie ich beim Durchstöbern der Online-Inhalte nach meinem Abschluss festgestellt habe.

Dank der unzähligen Guides, die im Laufe der Jahre für Silent Hill 2 veröffentlicht wurden, sollte sich die Frustration für die meisten Spieler, die sich nicht gänzlich weigern, einen Guide zu konsultieren, in Grenzen halten.

Silent Hill 2 Screenshot 3

Schwierigkeitsgrad

Ich habe Silent Hill 2 in meinem aktuellen Durchlauf auf dem normalen Schwierigkeitsgrad gespielt, da man den Schwierigkeitsgrad während des Spiels nicht ändern kann und ich mich nicht mehr genau daran erinnern kann, wie schwer das Spiel für mich als damals 12-Jähriger tatsächlich war.

Die Wahl des richtigen Schwierigkeitsgrades in Silent Hill 2 ist schwierig und auch im Internet gehen die Meinungen relativ weit auseinander: Die einen sagen, der Schwierigkeitsgrad „schwer” sei unausgewogen, während die anderen ihn für seine Unerbittlichkeit schätzen und betonen, dass dies der einzig richtige Weg sei, Silent Hill 2 zu erleben.

Ich habe mich in diesem Konflikt für „normal” entschieden, da für mich die Story von Silent Hill 2 im Vordergrund steht. Und ich musste feststellen, dass sich der Schwierigkeitsgrad „normal” entgegen meiner Erinnerung eher wie ein verkappter Schwierigkeitsgrad „leicht” anfühlte. Das Spiel bietet eine Menge Kugeln und Gesundheitsgegenstände, um James Sunderlands persönlichen Albtraum zu überleben.

Am Anfang habe ich mich auf den Survival-Horror-Aspekt konzentriert, Nahkampf für normale Begegnungen verwendet und Kugeln und Waffen für schwierigere Situationen aufgehoben. Aber als ich Fortschritte machte und eine Menge Munition angesammelt hatte, benutzte ich nur noch Schusswaffen.

Das hat zwar den Überlebensaspekt ruiniert, aber ich bezweifle, dass meine Meinung über das Kampfdesign auf einem anderen Schwierigkeitsgrad positiver ausgefallen wäre. Die Bedrohung wäre zwar durch höhere Schadensmodifikatoren größer gewesen, aber das Kampfverhalten wäre ähnlich stumpf gewesen wie jetzt.

Silent Hill 2 Screenshot 4

Die Story

Viele Leute lieben Silent Hill 2 nicht wegen des Gameplays, sondern wegen der Story – und das aus gutem Grund. Silent Hill 2 erzählt seine Geschichte subtil, aber am Ende ergibt alles einen Sinn. Das ist eine erfrischende Abwechslung zum heutzutage üblichen „In your Face“-Storytelling eines Resident Evil oder einem Item-Beschreibungs-Gedöns à la Darksouls.

Wenn in der modernen Spielewelt ein Spiel für seine Story gelobt wird, erwarte ich normalerweise viele Zwischensequenzen und Dialoge. Silent Hill 2 kommt aber mit seinen Zwischensequenzen sehr minimalistisch daher. Ich finde diesen Ansatz großartig.

Alles im Spiel trägt zur Geschichte bei – die Gegner, die Schauplätze, die Texte, die man liest – einfach alles. Sehr positiv ist auch, dass James während des Spiels meist schweigt und die Stadt Silent Hill mit dem Spieler kommunizieren lässt.

Die Dialoge sind prägnant und ohne überflüssigen Schnickschnack – nur Emotionen pur. Es ist schon komisch, dass Silent Hill 2 ein japanisches Spiel ist, denn viele japanische Spiele neigen dazu, alles in übertriebenen Dialogen zu erklären und sind in der Regel ziemlich plump in ihrer Vermittlung.

Ich werde die Geschichte nicht im Detail analysieren, da jeder sie selbst erlebt haben sollte, aber ich kann sagen, dass sie wirklich gut ist. Am Ende war ich emotional noch genauso berührt wie vor 20 Jahren. Es ist selten, ein Horrorspiel mit einer fesselnden Geschichte zu finden, und jetzt bin ich neugierig auf den Rest der Serie und darauf, Silent Hill 5 und Silent Hill Downpour eine neue Chance zu geben.

Das Charakterdesign ist großartig. Ich habe mich in jeder Phase für die Geschichten der Nichtspielercharaktere interessiert und habe Fragen, die ich gerne beantwortet hätte. Es gibt nur wenige Stellen, an denen sich die Handlung etwas zu sehr in die Länge zieht. Aber das kann man leicht verzeihen, wenn man sich schon für das Geschehen interessiert.

Außerdem schafft es der Hauptgegner (ich verwende diesen Begriff hier in einem lockeren Sinn), Maria, irgendwie mehr Emotionen in mir zu wecken als jede andere Videospielfigur. Sie ist unheimlich, vielleicht ein bisschen bedürftig, aber gleichzeitig möchte ich sie beschützen. Sie ist sexy und gleichzeitig umgibt sie eine Aura der Gefahr. Deshalb war ich sehr zufrieden mit dem Ende ihrer Geschichte, das ich hier nicht vorwegnehmen möchte.

Am Anfang mochte ich die Synchronisation der Charaktere nicht. Sie klang steif und es gab viele Pausen zwischen den Sätzen. Aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Auch wenn die Qualität im Vergleich zu modernen Spielen etwas schlechter erscheint, ist sie für die damalige Zeit gar nicht so schlecht. Man könnte sagen, sie passt zum Spiel.

Die schauspielerische Leistung gipfelt ungefragt in Marys letztem Brief. Die Darstellerin der Liebe von James Sunderland hat kurz vor den Dreharbeiten ihren Vater verloren, so dass ihre Darstellung sehr authentisch wirkt. Diese Leistung ist kaum zu übertreffen und herzzerreißend.

Silent Hill 2 Screenshot 5

Präsentation

Ich habe die Extended Edition mit dem Fanpatch verwendet, damit die Texturen etwas besser aussehen als im Original, aber es gibt Grenzen, was Fans tun können. Trotzdem sah das Spiel für seine Zeit wirklich gut aus. Einer der besten Aspekte von Silent Hill 2 ist die Atmosphäre, die durch Lichtstimmungen und kleine Tricks erzeugt wird.

Die visuellen Effekte erzeugen eine erstaunliche Gruselstimmung, die mit effektvollen Kameraperspektiven kombiniert wird. Ein großes Lob gebührt der Person, die für das Sounddesign verantwortlich ist, da dies ein entscheidender Aspekt ist, der dem Spiel seine einzigartige Atmosphäre verleiht.

In vielen Spielen ist das Sounddesign zwar gut, aber nicht bemerkenswert. In Silent Hill 2 ist das Sounddesign jedoch ein integraler Bestandteil des Spiels. Der Soundtrack von Yamaoka ist zweifelsohne fantastisch, aber die unheimlichen, eindringlichen Klänge, die mich auf dieser Horrorreise begleitet haben, haben mich wirklich gefesselt und manchmal auch in Panik versetzt.

Letztendlich ist Silent Hill 2 ein Spiel, das man wegen der Atmosphäre und der Story spielt. Das Gameplay ist zwar nicht schlecht, sollte aber nicht der Hauptgrund sein, das Spiel zu spielen. Ist es eines meiner Lieblingsspiele? Definitiv ja. Allein die Erinnerung daran, wie ich es als junger Teenager vor Angst kaum über das Tutorial hinaus geschafft habe, um mich dann Stück für Stück durch das Spiel zu quälen und über meine Ängste zu triumphieren.

Die Musik, die Atmosphäre und die Geschichte von Silent Hill 2 waren so surreal, und die Art und Weise, wie James zwischen dieser trostlosen, seltsamen Stadt und ihrer schrecklichen Spiegelversion hin und her wechselte, war brillant. Es ist eines der wenigen Medienwerke, die mir wirklich Angst gemacht haben.

Silent Hill 2 Screenshot 6

Fazit

Alles in allem gilt Silent Hill 2 zu Recht als Klassiker. Es hat Survival-Horror-Konzepte eingeführt und perfektioniert, von der Informationsbeschränkung bis zum passenden Sounddesign. In mancher Hinsicht merkt man dem Spiel sein Alter an – und ich bin vorsichtig optimistisch, was das Remake von Silent Hill 2 angeht, das noch in diesem Jahr erscheinen soll – aber es ist immer noch ein Spiel, das es wert ist, gespielt zu werden.

Hier möchte ich euch abschließend noch den Fanpatch ans Herz legen, welchen ihr HIER herunterladen könnt.

Was ist eure Meinung zu Silent Hill 2? Empfindet ihr es ebenfalls als zeitlosen Klassiker, oder handelt es sich aus eurer Sicht um einen Titel der gerne im Nebel verschwinden kann? Teilt es uns doch in den Kommentaren mit!

Wenn ihr jetzt richtig Lust habt das Silent Hill 2 Remake zu erleben, findet ihr HIER* bestimmt ein gutes Angebot, und wenn Horror so gar nicht euer Genre ist, und ihr lieber Spaß mit Freunden habt, könnte euch eventuell unser Review von Moving Out 2 gefallen. Lest doch mal rein!

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