Ayasa: Shadows of Silence – DER Horrorplatformer 2025?

In einer Welt, die von Schatten beherrscht wird, kämpft sich ein weißhaariges Mädchen durch die Überreste einer vergangenen Zivilisation. Warum wir in Ayasa: Shadows of Silence von Aya Games in diese Situation versetzt werden, wird nicht erklärt. Die aktuell auf Steam verfügbare Demo des Spiels erklärt aber zumindest, was man von Ayasa Shadows of Silence in Sachen Gameplay und Design erwarten kann. Wir haben die 20 bis 30 Minuten lange Demo für euch gespielt und teilen unsere Eindrücke mit euch.

Ayasa: Shadows of Silence – Gameplay

Ayasa Shadows of Silence ist ein 3D-Plattformer, in dem man von links nach rechts hüpft, klettert und kriecht, um verschiedene Hindernisse zu überwinden.

Die Steuerung ist dabei genretypisch, es gibt einen Knopf zum Rennen, Springen, Ducken und Klettern sowie die Eingaben des Analogsticks, mit dem ihr die weißhaarige Dama auf der dreidimensionalen Ebene bewegt.

Schnell wird jedoch klar, dass diese Welt, in der wir uns befinden, gefährlich ist, und so werden wir von einer vagen, schattenhaften Gestalt verfolgt, die dafür sorgt, dass die eine oder andere Jump’n’Run-Einlage schwieriger wird, als sie eigentlich sein müsste.

Aber auch die Natur selbst wird uns zum Feind, wenn es uns nicht gelingt, an aggressiven Wildschweinen vorbeizuschleichen oder gierigen, fleischfressenden Pflanzen zu entkommen.

Kurz vor Ende der Demo treffen wir dann auf Gestalten, die sich nicht eindeutig zuordnen lassen. Sind es Außerirdische oder Schattenwesen? Vielleicht auch nur Ausgeburten kindlicher Fantasie? Schwer zu sagen, da die Demo von Ayasa: Shadows of Silence bis auf eine kurze Introsequenz keine Handlung vorwegnimmt.

Auch was das Gameplay betrifft, deutet die Steampage von Ayasa: Shadows of Silence darauf hin, dass sich hinter dieser einfachen Fassade noch mehr Tiefe verbirgt, die in der Demo allerdings noch nicht freigeschaltet ist. Es bleibt also spannend, weswegen ich zu meinem Eindruck kommen möchte.

Ayasa: Shadows of Silence – Unser Eindruck

Auf den ersten Blick erinnert Ayasa: Shadows of silence an die Little Nightmares Spiele. Der Grafikstil ist ähnlich und auch die Atmosphäre der Spiele geht in eine ähnliche Richtung.

Ayasa: Shadows of Silence schafft es sehr gut, Fragen beim Spieler aufkommen zu lassen. Wer ist das Mädchen, das ich stürze? Warum bin ich in einem Wald? Was ist dieses Ding, das mich verfolgt und warum wird ein Wagen, in dem acht Klone von mir eingesperrt sind, von einem Alien von der Straße gezogen? Und nicht zuletzt die Frage: Warum fühlt sich dieses Jump’n’Run absolut nicht nach gutem Jump’n’Run an?

Ja, ihr habt mich nicht falsch verstanden. Während ich mich mit der Story und dem Setting von Ayasa: Shadows of Silence beschäftige, komme ich nicht umhin zu sagen, dass sich die Demo absolut nicht gut spielt. Die Steuerung ist schwammig und führt zu dem einen oder anderen unfreiwilligen Tod, der sich trotz SSD-Installation in einem relativ langen Ladebildschirm äußert.

Dazu kommt, dass die Demo recht janky ist und man auch gerne mal durch eigentlich feste Oberflächen fällt, Wände eher als Vorschlag erscheinen und leicht zu überwinden sind oder man zusammen mit einem Wildschwein in einem Käfig feststeckt und den letzten Checkpoint neu laden muss.

Auch von einem flüssigen Spielablauf kann keine Rede sein. Sowohl mit dx12 als auch mit Vulkan und auf allen drei Grafikmodi, die das Spiel bietet, war es mir nicht möglich, die Demo ruckelfrei und flüssig durchzuspielen.

Ein Titel wie dieser, der zwar schön aussieht, aber grafisch absolut keine Referenz darstellt, sollte nicht so unoptimiert daherkommen. Die Demo hat mich daher eher abgeschreckt.

Ich hätte mir auch gewünscht, wenigstens etwas von der Handlung zu sehen. Plattformer gibt es wie Sand am Meer, und wenn ich schon eine Demo zu meinem veröffentliche, dann sollte sie wenigstens zeigen, was Ayasa: Shadows of Silence ausmacht. Was aber dabei herauskam, war unoptimierter Genre-Einheitsbrei.

Ayasa: Shadows of Silence – Fazit

Ich hoffe sehr, dass das fertige Ayasa: Shadows of Silence von Aya Games einen besseren Eindruck macht als diese kleine Teaser-Demo, denn momentan würde ich lieber zum x-ten Mal Little Nightmares oder Limbo durchspielen, als diesen Titel zu installieren.

Nichtsdestotrotz freue ich mich auf Ayasa: Shadows of Silence und bin mir sicher, dass sich bis zum Release noch einiges tun wird, um uns ein Horror-Platformer der Extraklasse zu bescheren. Wer Lust auf die Demo von Ayasa: Shadows of Silence hat, findet sie hier zum Download. Darf es noch eine Demo sein? Dann schaut euch doch mal Stray Path an, einen Roguelite Deckbuilder, den wir bereits für euch getestet haben. Oder schaut einfach mal, ob das HIER* ein Schnäppchen sein könnte.

Gerne könnt ihr uns auch in den Kommentaren mitteilen, was ihr von Ayasa: Shadows of Silence haltet.